Ab heute Sonntag, 10.09.2017, lasse ich Euch teilhaben ...

... an meiner ganz persönlichen Geschichte, das heisst wie es mir mit der erhaltenen Diagnose geht und zwar vom allerersten Tag an...

Diagnose-TB Teil 1 = Von der Diagnose (02.10.2017) bis nach der Operation (11.10.2017), bis Mitte November 2017

Diagnose-TB Teil 2 = Ab Beginn der Chemo-Therapie (20.11.2017) und Start Antihormontherapie (21.12.2017), Mitte November 2017 bis 31.12.2017

Diagnose-TB Teil 3 = Ab Beginn Bestrahlung 10.01.2018 (Therapie-Planungs-CT am 03.01.2018) und weiter mit der Antihormontherapie, 01.01.2018 bis voraussichtlich Ende 23. Februar 2018

Diagnose-TB Teil 4 = Nach Bestrahlung und weiter mit der Antihormontherapie etc.

Diagnose-TB Teil 5 = Weiter mit den Therapien und Kontrollen

Diagnose-TB Teil 6 = Weiter mit den Therapien und Kontrollen ab August 2019

Diagnose-TB Teil 7 = Weiter mit den Therapien und Kontrollen ab Mai 2021

Sonntag, 10.09.2017

Heute habe ich mich wieder mal für einen Pyjamatag entschieden. Das heisst für mich: Keine Termine, keine Arbeit, einfach mal nichts tun. Und dennoch habe ich ein paar schriftliche Arbeiten erledigt.

Übrigens, heute vor 40 Jahren haben mein Mann und ich uns kennen gelernt, das heisst zum ersten Mal gesehen.

Am Abend sassen wir gemütlich vor unserem Sonntagsfilm, als ich plötzlich ein eigenartiges Ziehen verspürte. Ich tastete einen Knoten in meiner linken Brust, ungefähr so gross wie eine Kirsche. Und ein Lymphknoten machte sich ebenfalls bemerkbar. Das war gestern noch nicht da.

Ausgerechnet heute!

Ich habe ja kürzlich eine Aufforderung zum erneuten Screening bekommen. Da werde ich in den nächsten Tagen anrufen und einen Termin vereinbaren.

Dienstag, 12.09.2017

So, heute habe ich endlich einen Termin ausgemacht. Am nächsten Dienstag kann ich zur Mammografie. 

Der Knoten hat sich nicht verändert. Er ist immer noch da. 

Wird es das sein, was ich vermute?

Aber Du weisst den Weg für mich... Dieses Lied begleitet mich:

Dienstag, 19.09.2017

Am Morgen früh, 08.30 Uhr, da schlafe ich normalerweise noch, habe ich heute einen Termin in der Frauenklinik. 

Die ganze Woche befand ich mich in einem Wechselbad der Gefühle. Werden meine Befürchtungen bewahrheitet, oder ist alles nur halb so schlimm.

Zu allem hinzu habe ich noch mein Krankenkassenkärtli Zuhause vergessen. Die  Dame an der Anmeldung ist aber sehr freundlich und telefoniert zu meiner Versicherung, um die nötigen Angaben zu erhalten. Sonst kann der Untersuch nicht gemacht werden. Es läuft alles über diese Daten. Alles ging sehr schnell.

Um 10 Uhr habe ich einen Cranio-Sacral-Therapie Termin. Es reicht gut. Heute war meine Reaktion besonders heftig. Aber es hat dennoch gut getan.

Am Nachmittag war ich Gastgeberin im Alltagskaffee. Das tat gut. So wurde ich von meinen Gedanken abgelenkt. Am Abend dann noch eine Vorstandssitzung.

War das ein Tag.

Mittwoch, 20.09.2017

Das Telefon weckt mich. Die Praxis meiner Frauenärztin ist am Apparat. Meine Ärztin ist in den Ferien. Die Stellvertretung ruft an. Sie müssen dringend noch diese Woche einen Termin für eine zweite Mammografie, einen Ultraschall und eine Biopsie ausmachen. Und das im halbwachen Zustand. Sie würde eine Überweisung schicken. Ich solle mich wirklich noch diese Woche melden.

Um 14 Uhr habe ich ein Mitarbeitergespräch. Auch hier ist einiges passiert.

Habe um 16 Uhr einen Termin für die zweite Mamografie ausgemacht. Jetzt kommt das bange Warten. Wechselbad der Gefühle. Was macht das mit mir?

18.30 Kirchenvorstandssitzung, auch hier eine Feuerstelle.

Heute hat es wohl an allen Ecken gebrannt. Es gibt solche Tag, wo man denkt, im falschen Film zu sein. Der Tag ist vorbei und ich habs überstanden.

Donnerstag, 21.09.2017

Heute freue ich mich auf den Abend. Im Rahmen des Donnerstagprogramms hören wir heute Harfenmusik und besinnliche und lustige Texte.

Bleib bei mir Herr... Und dieses Lied begleitet mich und tut mir gut:

Freitag, 22.09.2017

Um 15 Uhr bin ich im Pavillon. Heute Abend findet unser Dankeessen für die freiwilligen und angestellten Mitarbeiter statt. Fidan kocht für uns ein herrliches Essen.

Thomas und Daniel spielen Harfe und Gitarre als Intermezzo zwischen den Gängen.

Die Kirche eignet sich gut für einen solchen Anlass. Es sieht sehr feierlich aus. Die Gäste waren alle zufrieden und haben es genossen.

Mir hat es, wie so üblich, auf den Magen geschlagen. Seit Tagen habe ich nicht wirklich Appetit. Schade um das feine Essen. Aber das Dessert hat mir dann doch gut getan.

Aufräumen und alles wieder auf Vordermann bringen. 24.15 Uhr unser Sigrist und ich verlassen als letzte die Kirche und den Pavillon. Alles ist wieder dort wo es hingehört. Es war ein wunderschöner Anlass und wir beide sind zufrieden, aber auch etwas geschafft.

 

 

Sonntag, 24.09.2017

Heute bin ich für das Gemeindezmorge und die Lesung verantwortlich. Die Lesung steht im

Markus 1,14-20

Der Beginn des Wirkens Jesu in Galiläa

14 Nachdem aber Johannes überantwortet wurde, kam Jesus nach Galiläa und predigte das Evangelium Gottes 

15 und sprach: Die Zeit ist erfüllt, und das Reich Gottes ist nahe herbeigekommen. Tut Buße und glaubt an das Evangelium!

Die Berufung der ersten Jünger

16 Als er aber am Galiläischen Meer entlangging, sah er Simon und Andreas, Simons Bruder, wie sie ihre Netze ins Meer warfen; denn sie waren Fischer. 

17 Und Jesus sprach zu ihnen: Kommt, folgt mir nach; ich will euch zu Menschenfischern machen! 

18 Und sogleich verließen sie ihre Netze und folgten ihm nach. 

19 Und als er ein wenig weiterging, sah er Jakobus, den Sohn des Zebedäus, und Johannes, seinen Bruder, wie sie im Boot die Netze flickten. 

20 Und sogleich rief er sie, und sie ließen ihren Vater Zebedäus im Boot mit den Tagelöhnern und gingen fort, ihm nach.

Bin ich bereit einfach so alles liegen und stehen zu lassen. Kann ich loslassen und mich all dem was jetzt vermutlich auf mich zukommt getrost hingeben.

Montag, 25.09.2017

13.45 Uhr Termin im Frauenspital. Zweite Mammografie, Ultraschall, Stanzbiopsie. Es ist nicht schmerzhaft. Die Ärztin arbeitet ruhig und professionell. Sie sagt, dass es dann blaue Flecken geben wird. Sie hat die Anästhesie gut gemacht, keine Übelkeit und kein Schwindel.

Nun kommt das Warten auf das Resultat. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Am Mittwoch wären wir bei Freunden in der Nähe von Bern eingeladen. Es wird mir jetzt doch allmählich etwas zu viel. So habe ich diese Einladung vorläufig abgesagt.

Dienstag, 26.09.2017

14 Uhr Sitzung bis fast 16 Uhr. Das Warten wird mir einfach gemacht. Die vielen Termine lenken mich ab.

Anschliessend gehe ich Einkaufen für unser Soup & Share am Donnerstag. Ich bin für die Suppe verantwortlich. Es gibt eine Gelberssuppe nach Hausfrauenart.

So habe ich am Mittwoch einen freien Tag.

Donnerstag, 28.09.2017

Telefon Praxis Frauenärztin. Am Montag ist sie aus den Ferien zurück. Ich habe einen Termin für 16.45 Uhr bekommen. Also weiter warten.

Wollte vorgängig einen Befund von der Pathologie einfordern. Angeblich werde der Befund am Montag nochmals besprochen. Warten wir eben weiter. Und die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.

Zuhause schnippsle ich alle Zutaten für die Suppe. Um ca. 15 Uhr bin ich im Pavillon und bereite meine Suppe vor, so kann sie bis 19.30 Uhr köcheln, je länger, je besser.

Um 18 Uhr kommt eine liebe Helferin und deckt mit mir die Tische. Eine andere bringt noch Brot. Die Suppe war fein und das Thema "Demut" passend zu meiner Situation. Und das in jeder Beziehung. Heute habe ich alle meine Ehrenämter per Jahresversammlung 2018 abgegeben. Werde ich noch früher alles aufgeben müssen?

Bis zum Montag dauert es noch eine Weile. Was wenn der Befund doch positiv ist. Wie sage ich es unseren Kindern? Wie werden sie reagieren? Sie sind alle selber in angespannten Situationen, beruflich wie privat. 

Samstag, 30.09.2017

Mittagessen mit einer lieben Freundin. Mein Mann hat eine Klassenzusammenkunft. Wir genossen eine Pizza im Stammlokal der Familie meiner Freundin. Ich mit viiiiiiel Knoblauch, sie mit Spinat. Ich werde morgen im Gottesdienst auch duften...

Kätzli und Chüngeli füttern auf dem Weg und Postillion spielen. Ein lange bei mir liegendes Geschenk endlich dorthin gebracht, wohin es schon lange hätte kommen sollen.

Sonntag, 01.10.2017

Predigt von unserem KR-Präsidenten. Ihm hat es bei uns gefallen. Er hat die ganz besondere Atmosphäre unserer Kirche gespürt. Es war ein schöner Sonntagmorgen. Das Wetter war ebenso durchzogen und zwischendurch wunderschön herbstlich.

Mir geht es gut, bin zuversichtlich und hoffe. Dann bin ich wieder am Zweifeln. Hin- und hergerissen. Morgen weisst Du es. Sorge um nichts. Er wird für dich sorgen. Das sich Nichtsorgen ist gar nicht immer so einfach...

Diese Zusage bekam ich heute:

"Josua,1.9:   Ich sage dir noch einmal: Sei mutig und entschlossen! Hab keine Angst und lass dich durch nichts erschrecken; denn ich, der Herr, dein Gott, bin bei dir, wohin du auch gehst!«

Montag, 02.10.2017

Heute ist es endlich soweit und ich werde bald Gewissheit haben. So oder so, ich bin bereit, alles aus Gottes Hand anzunehmen. Joni Tada Eareckson hat in ihrer Biografie geschrieben: Wenn Gott Dich hinführt, dann führt er Dich auch hindurch. Das glaube ich und gibt mir halt und Zuversicht.

16.45 Uhr, ich bin natürlich viel zu früh. Bei den öffentlichen Verkehrsmitteln weiss man nie so recht, wie lange man braucht, gerade im Feierabendverkehr. Gemütlich spaziere ich von der Busstation zur Praxis. Soll ich unterwegs noch einen Kaffee trinken. Nein, dazu reicht es nun doch nicht. Also gehe ich früher in die Praxis. Ich kann dort warten und in meinem Buch lesen.

Jetzt kommt die Diagnose. Frau Doktor meint: "Ich habe keine guten Nachrichten für Sie!" Also doch. Es sei aber kein Todesurteil. Das habe ich auch nicht angenommen. Dennoch graut mir vor der Nachbehandlung. Die OP ist nicht das Schlimmste, aber was nachher kommt, macht mir doch etwas Angst. Aber ich will Dir vertrauen Herr, dass Du mich hindurchführst. Einige beten für mich. Das ist gut zu wissen. Ein enger Kreis wurde von mir informiert. Meine Töchter wissen es immer noch nicht. Das wird mir nicht leicht fallen, ihnen ausgerechnet jetzt, eine solche Diagnose vor den Kopf zu schlagen. Und meinem Mann mache ich zum 70. Geburtstag ein schreckliches Geschenk. Das wollte ich doch nicht...

Das graue trübe Wetter passt genau zur Diagnose und dennoch bin ich Zuversichtlich...

Dienstag, 03.10.2017

09.00 Uhr Telefon, schon bekomme ich einen Besprechungstermin für die Operation morgen um 14.30 Uhr. Jetzt bin ich drinn in der Maschinerie, ab jetzt läuft wohl alles automatisch...

Heute ist der "Tag der deutschen Einheit"... Ja, es hat denen, die gehofft haben, nicht wirklich gebracht, was sie sich erhofft haben.

Mein heutiger FB-Bibelverse steht 2. Timotheus, 1.7:

"Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit..."

Danke, das kann ich jetzt als Ermutigung gebrauchen. Hilf meiner Angst vor dem was da kommt. Hilf mir, gelassen zu nehmen, was auf mich wartet. Stärke mich mit Deiner Kraft. Schenk mir Zuversicht und Hoffnung in der ganzen Ungewissheit, im Nichtwissen, wie es weitergeht.

Heute Nachmittag habe ich mit meinen zwei Freundinnen abgemacht. Die werden nicht glauben, was ich ihnen berichten werde.

Morgen wird es unsere Älteste als erste vernehmen. Gestern Nacht haben wir gemeinsam ein Gespräch für morgen Mittwoch ausgemacht.

Mittwoch, 04.10.2017

Termin 14.30 mit dem Chirurgen. Er hat sich sehr viel Zeit genommen, uns alles sehr ausführlich zu erklären, alle Risiken und Komplikationen aufzuzeigen.

Ich habe Angst! Nicht unbedingt vor der Operation, aber vor dem was danach folgt und auch einwenig vor der Narkose. Da ich auf alle Betäubungs- und Schmerzmittel, das heisst Medikamente überhaupt extrem reagiere.

Am Dienstag, 10.10.2017, Eintritt ins Spital, am 11.10.2017 dann die Operation. Während der Operation wird vom Chirug entschieden, was er alles sinnvollerweise entfernt. Danach wird auch entschieden, welche Therapie notwendig wird.

Heute benötige ich ganz viel Ermutigung, Hoffnung und Zuversicht.

Donnerstag, 05.10.2017

Heute feiert mein Mann seinen 70. Geburtstag. Ein schöner Herbsttag und angenehmen Temperaturen. So richtig passend zum Fest.

Am Abend hat uns die jüngste Tochter eingeladen. Ein vielseitiges Angebot wartet auf uns. Viele Länder bieten ihre kulinarischen Highlights an. Aus allen Herrenländer kann man sich verköstigen. Wir haben den Abend genossen, gemeinsam gegessen, geschwatzt, ausgetauscht und uns einfach verwöhnen lassen. In diesen Hallen kann man so richtig die Zeit vergessen. Man hat das Gefühl irgendwo auf der Welt zu sein und die vielseitigen Gerüche bestärken den Eindruck noch.

Jetzt fallen wir müde und verwöhnt ins Bett.

Freitag, 06.10.2017

11.00 Uhr Termin für eine erneute Songografie. Der zweite Knoten muss noch erfasst werden. 

14.30 Uhr abgemacht mit einer lieben Freundin. Wir haben uns bis 17 Uhr unterhalten. Sie brachte mir ein hübsches Sträusschen und hat mich zum Kaffee und Wasser eingeladen.

17.30 Uhr abgemacht mir unserer Jüngsten. Dort werde ich verwöhnt.

Zuhause angekommen, wartet mein Mann mit dem Nachtessen auf mich. Dann schauen wir gemeinsam eine Reisesendung von Slowenien und Portugal. Wunderschöne Landschaften wecken das Fernweh. Wobei ich es lieber im Fernsehen schaue, als dass ich selber hingehe. Beim Reisen fühle ich mich nicht wohl. Mein neurovegetatives Nervensystem spielt dann leider verrückt. Ist aber wohl gut so. Sonst wäre ich auch noch ständig unterwegs, mit dem Kopf wäre ich nämlich sofort bereit.

Es ist gut, sich auch mit anderem zu befassen, nicht nur an der Diagnose herumzustudieren. Dabei fahren die Gefühle Achterbahn und es ist alles so unrealistisch.

Es wird Zeit schlafen zu gehen. Gute Nacht, behüt Euch Gott...❤

Montag, 09.10.2017

Den Samstag und den Sonntag verbrachte ich einigermassen ruhig. Habe alles erledigt, was ich noch erledigen wollte. Wir haben auch nochmals Geburtstag gefeiert und alle Töchter sind nun informiert.

Heute hatte ich noch einen Termin bei der Onkologie und beider Frauenpsychologie des Unispitals. Ich bin zuversichtlich und der Eintritt morgen ist gut vorbereitet.

Ab morgen verabschiede ich mich für ein paar Tage. Werde aber alles später aufzeichnen, damit das Tagebuch keine Lücken aufweist. Im Spital werde ich das Tagebuch von Hand schreiben, so dass die Eindrücke nicht verloren gehen.

Nun sage ich Tschüss und hoffe, dass alles gut geht. Ich bin sehr zuversichtlich und guter Dinge. Nur ab und zu überfallen mich Zweifel und komische Gefühle. Aber im Prinzip geht es mir gut und ich fühle mich getragen.

Bei Dir bin ich geborgen wie ein Kind...

Jetzt bin ich dann mal weg...

Dienstag, 10.10.2017

Heute gilt es ernst.

Spitaleintritt 10.00 Uhr.

Eintrittsgespräch, 13.30 SLK (Sentinellymphknoten) Markierung auf der NUK (Nuklearmedizin). Ein ganzes Empfangskomitee wartet auf mich. Es ist fast einwenig wie Heimkommen. Habe ich doch 17 Jahre hier gearbeitet. Injektion, Bilder.

Dazwischen wurde mir noch ein Mittagessen serviert, das ich gar nicht mag. Mein Magen wünscht nur eine Suppe. Das genügt völlig.

Weiter zum Thoraxröntgen, anschliessend zum EKG. 

Zurück auf Station, Blutabnahme, 16.00 Uhr Drahtmarkierung. 

Gespräch mit Anästhesie und Professor. Besuch von der Breast cancer nurse. Sie bringt mir ein Herzkissen und misst mich für den neuen BH aus.

Einfach das volle Programm. Dann bekomme ich noch eine Suppe zum Nachtessen und ein Stückchen Brot.

Vom Spätdienst werde ich über den Operationstermin informiert, morgen zwischen 12 und 14 Uhr werde ich abgeholt.

Jetzt darf ich schlafen. Hoffentlich kann ich das dann auch.

Mittwoch, 11.10.2017

Erstaunlicherweise habe ich trotz allem gut geschlafen. Zwischendurch bin ich erwacht, weil die Sanität ausrückte und der Heli einflog. Konnte aber dennoch wieder einschlafen.

Um Halbacht Blutdruck messen, duschen von Kopf bis Fuss mit Desinfektionslösung. Spitalnachthemd, so dass ich jederzeit für die Operation bereit bin. Falls ich früher drankomme.

10.30 Uhr Besuch von meinem Mann und mittlerer Tochter. Sie verkürzen mir das Warten.

11.30 Uhr ich werde abgeholt und jetzt geht es los. Der Transporteur bringt mich zum OPs. Dort werde ich für die Operation vorbereitet. Alle sind sehr freundlich und hilfsbereit. Bald weiss ich nichts mehr.

15.50 Uhr nun werde ich geweckt, alles ist vorbei. Mir geht es erstaunlich gut. Keine Übelkeit, keine Schmerzen. Immer wieder schlafe ich ein.

17.30 Uhr bringt mich der Transport wieder auf mein Zimmer, das im 7. Stock liegt. Schon darf ich zum ersten Mal aufstehen und zur Toilette gehen. Es geht mir gut.

Ich freue mich aufs Abendessen, eine Lemongrassuppe habe ich gestern bestellt. Leider kam dann eine Gemüsesuppe. Die war zwar auch gut. Aber die Lemongrassuppe habe ich trotzdem vermisst.

Mein Mann besucht mich und auch meine mittlere Tochter. Sie mussten sich überzeugen, dass es mir wirklich gut geht.

Ich bin soooooo froh, dass ich die Narkose so gut überstanden habe, davor hatte ich am meisten Angst. Mir war es nach der ersten Vollnarkose und den erhaltenen Schmerzmittel 3 Tage lang so schrecklich übel, dass ich mich davor extrem gefürchtet habe. Jetzt bin ich positiv überrascht, wie gut es mir geht und so dankbar.

Donnerstag, 12.11.2017

Gut geschlafen. Ab und zu wurde ich vom Heli (er kam 2 x in dieser Nacht) und von der ausrückenden Sanität geweckt. Die hatten aber auch streng. 

Getrost, getragen und gut betreut, verbringe ich den ersten postoperativen Tag. Am Nachmittag besucht mich fast die ganze Familie und auch eine meiner engsten Freundinnen.

Nur unsere Älteste ist heute in die Ferien abgeflogen. Sie hat es nötig, sich auszuruhen und etwas Abstand von der Arbeit zu bekommen.

Mir geht es immer noch gut und ich fühle mich erstaunlich gut. Hoffe, dass es auch so bleibt.

Man verwöhnt mich hier mit feinem Essen, mit der Pflege und im 7. Stock mit dem wunderschönen Herbstwetter fühlt es sich fast einwenig an wie Ferien. Ich habe schon gesagt, sie sollten mich nicht allzu fest verwöhnen, sonst will ich am Ende gar nicht mehr nach Hause. 😎

Freitag, 13.10.2017

Ein Glückstag...

Jemand hat endlich einen Job bekommen, der schon soooo lange auf eine Festanstellung wartete.

Bei der jüngsten Tochter mussten die Arbeiten am Elektrischen nicht ausgeführt werden, da sie bereits erneuert wurden. Ihnen steht ein ganzer Wohnungsumbau bevor. Das ist mit Katzen nicht wirklich einfach zu organisieren.

Mir geht es immer noch gut. Bekam kurzfristig Besuch von einer lieben Freundin, die sich überzeugen musst, ob es mir auch wirklich so gut geht, wie ich geschrieben habe. Jetzt glaubt sie mir.

Meine Familie besuchte mich ebenfalls. Und morgen kann ich schon nach Hause.

Das habe ich noch nie geschafft nach einer Narkose in 2 Tagen ein Buch zu lesen. Das beweist doch wie gut es mir geht.

Samstag, 14.10.2017

Wieder Zuhause.

Um 09.45 Uhr holte mich mein Mann, meine mittlere Tochter und ihr Freund im Spital ab. Nun bin ich wieder in meinen vier Wänden und bin froh und dankbar, dass alles so gut gegangen ist.

Viel Ruhe und Entspannung werde ich mir jetzt gönnen und einfach mal sein.

An nächsten Dienstag werde ich dann auch vernehmen, wie es therapeutisch weitergeht.

Vorerst bin ich einfach glücklich, dass es mir so gut geht. Danke Vater für Dein Durchtragen, für Dein bei mir sein und für Deinen Frieden, den ich in den letzten Tagen intensiv erleben durfte.

Sonntag, 15.10.2017

Es ist alles so unwirklich. Hätte ich nicht zwei anständige Nähte und jede Menge blaue Flecken von den vielen Blutentnahmen, würde ich denken, das Ganze sei ein Alptraum gewesen. 

Weil alles so unkompliziert und ohne Probleme verlaufen ist, kann ich es kaum fassen. Es sind heute genau 5 Wochen her seit ich das Biest in meiner linken Brust entdeckt habe. Es ist jetzt draussen und kann mir nichts mehr antun. Ich hoffe auch, dass der Chirurg wirklich alles entfernen konnte und mir eine zweite Operation erspart bleibt.

Heute ist wieder ein Bilderbuchherbsttag. Eigentlich Wetter zum Wandern, oder zumindest Spazieren. Ich habe mir aber vorgenommen, bis morgen noch etwas auszuruhen, so dass ich dann nächsten Samstag kräftig genug bin, um an ein geplantes Seminar nach Rothrist zu gehen. 

Montag, 16.10.2017

Zitat des Tages

"Ich werde nicht dadurch ruhig, indem ich verdränge, was in mir unruhig ist, sondern indem ich ausspreche, was ich fühle."

von Arne Völkel

 

Ja, dieses Zitat will ich mir zu Herzen nehmen. Doch ich kann gut über meine Gefühle reden. Die Zweifel, die Ängste, die mich umtreiben, kann ich benennen... Das hilft sehr, sich dem zu stellen, was einem Mühe bereitet.

Heute ist wieder ein unglaublich schöner Herbsttag. Wie werde ich doch wettermässig beglückt. Heute fühle ich mich aber müde und einwenig abgeschlagen. Geschlafen habe ich aber lange und gut.

Gestern habe ich viel gelesen und mich ausgeruht.

Morgen nun werde ich erfahren, was mich an Therapie erwartet.

Die Nähte sind schön trocken. Habe mich extra nur gewaschen, damit sie sich ja nicht entzünden durch die Nässe. Die Fäden lösen sich selber auf, so dass ich nicht einmal Fäden ziehen muss.

Heute schalte ich nochmals einen Ruhetag ein. Morgen Arzttermin und anschliessend werde ich in der NUK, meinen ehemaligen Arbeitskolleginnen, ein kurzes Bsüechli abstatten. Danach muss ich bei der Orthopädietechnik noch meine zusätzlich bestellten Spezial-BHs abholen. Ich muss seit der Operation Tag und Nacht einen Stütz-BH tragen. Das ist für mich nicht gerade einfach, da ich es immer sehr genossen habe, Zuhause diese Dinger auszuziehen, die zwicken immer so. Ich bin nicht gerne eingeengt und dieser Spezial-BH tut es auf seine eigene Weise... Es ist jetzt halt so! Schick Dich drein.

Dienstag, 17.10.2017

So, in ein paar Stunden werde ich wissen, wie es mit mir weitergeht...

Dennoch bin ich zuversichtlich und hoffe, dass auch das "Weiter" gnädig wird.

Also ich schulde noch die Antwort für das "Weiter":

Laut Arzt gibt es eine Bestrahlung sowie eine Antihormontherapie. Aufgrund der Aggressivität des Tumors wäre auch eine Chemo indiziert. Aber der Arzt möchte auf Nummer sicher gehn, dass das auch wirklich eine richtige Entscheidung ist. So wird ein Teil des Resektats noch in die USA geschickt. Dort können sie noch genauer und feiner bestimmen, ob es sich um eine high, middle oder low risk Situation handelt. Bei high und middle risk wird es eine Chemo geben, bei low risk könne man dann getrost verzichten. Bis zum endgültigen Resultat aus den USA dauert es etwa 3 bis 4 Wochen. So habe ich jetzt noch etwas Gnadenfrist, bis die Therapien beginnen. Ich werde die Zeit nutzen, um Kräfte zu sammeln, damit ich gestärkt in die Therapiesituation gehen kann.

Nach wie vor hoffe ich, dass es gnädig wird. Ich habe grossen Respekt, weil ich meine jeweiligen Reaktionen auf Medikamente kenne. So benötige ich ganz viel Zuversicht und Vertrauen. Ich will unserem Heiland vertrauen. Er weiss, warum er das zulässt und wofür es gut ist. Ich habe keine Ahnung.

Am nächsten Montag habe ich noch eine Besprechung bei der Onkologin. Darüber werde ich wieder berichten. Bis dahin melde ich mich voraussichtlich nicht mehr hier. Es sei denn, es passiert etwas aussergewöhnliches.

 

Freitag, 20.10.2017

Jetzt muss ich mal etwas ganz Wüstes sagen: "Die Kacke ist am Dampfen" (entschuldigt bitte)...

Ich bin wütend, traurig, durcheinander und, und, und...

Gestern Abend schon klagte mein Mann über stechende Schmerzen in der linken Brust. Leider wollte er nicht zum Arzt. Ich wäre gerne zum Tainzésingen gegangen, habe verzichtet, weil ich ihn so nicht alleine lassen wollte. Wir hatten einen Deal. Wenn es am Freitagmorgen immer noch gleich ist, meldet er sich sofort beim Arzt.

Heute Morgen als ich aufstand, kam er mit der Wäsche aus dem Bad und wollte noch die Wohnung putzen. (Wir wechseln uns gegenseitig ab 1 Monat er, 1 Monat ich. Diesen Monat wäre ich an der Reihe. Wegen meiner Operation hat er für mich übernommen.) Nachgefragt wie es ihm gehe, antwortete er, immer noch gleich. Ich schimpfte ziemlich heftig mit ihm und insistierte, dass er sich sofort beim Arzt meldet. Zum Glück ist das Ambulatorium nur etwa 3 Minuten zu Fuss von uns weg. Er rief an und konnte sofort gehen. Eine Stunde später rief er mich an (er wollte nicht, dass ich ihn begleite). Die Ambulanz würde ihn abholen, er hätte einen Herzinfarkt. Jetzt liegt er im Spital. 

Wieso ich so wütend bin. Er ging so nachlässig mit seiner Gesundheit um. Seit Monaten hatte er immer wieder einen Blutdruck von über 160/60 und immer wieder meldete der Blutdruckmessapparat Herzrhythmusstörungen. Er hätte dies vermeiden können, hätte er dem Arzt seine Beschwerden geschildert. Aber nein, Indianer kennen keinen Schmerz... So ein Blödsinn.

Am Abend durfte ich ihn auf der Intensivstation besuchen. Sie haben eine Herzkatheteruntersuchung durchgeführt und dabei 1 Stent gelegt. Am Dienstag soll noch ein Gefäss aufgedehnt werden. Er ist also mindestens bis Donnerstag im Spital, wenn nicht noch länger.

Meine mittlere Tochter kam sofort zu mir. Sie verbrachte den ganzen Tag mit mir. Das hat mir gut getan. War ich doch ganz durcheinander. Jetzt bin ich etwas ruhiger. Aber immer noch entrüstet über die ganze Situation, die er wirklich hätte verhindern können, wenn er dem Arzt gesagt hätte, dass er seine Blutdrucktabletten nicht verträgt. Es gibt andere Mittel. Man muss eben ausprobieren, was man verträgt. Ich selber habe 3 x die Blutdrucktabletten geändert, wegen der Nebenwirkungen und bin schlussendlich immer wieder bei dem ersten gelandet. Damit habe ich ständig Hustenreiz, oft Halsschmerzen und praktisch immer kalt. Das ist aber nichts im Vergleich zu den Nebenwirkungen der ausprobierten: Heftige Gelenkschmerzen beim einen, depressive Verstimmungen, ständige Übelkeit beim anderen.

War das ein Tag! 

Montag, 23.10.2017

Gestern wurde mein Mann von der Intensiv- auf Normalstation verlegt. Es geht im besser. Morgen werden sie noch ein anderes Gefäss aufdehnen. Am Mittwoch oder Donnerstag kann er wieder nach Hause. Danach in eine ambulante REHA. Habe ihn logischerweise täglich besucht.

Die letzten Tage haben mich sehr geschlaucht. Sie machten mir mehr zu schaffen, als meine Diagnose. Dabei wollte ich mich doch in Ruhe auf meine bevorstehenden Therapien vorbereiten und Kräfte sammeln und jetzt das. Es hat mich total durcheinander gewirbelt.

Heute war ich bei der Onkologin. Nächster Termin 13.11.2017, da werde ich dann wissen, ob es eine Chemo braucht oder nicht. In der Zwischenzeit werde ich noch Termine bekommen für:

Radioonkologie, Vorgespräch für die Bestrahlung (30.10.2017)

PET, Osteodensitometrie und ein Besuch beim Zahnarzt, um meine Zahnwurzeln zu kontrollieren. Die Onkologin würde allenfalls eine Fosamax-Therapie verordnen. Diese kann jedoch den Kiefer, das heisst die Zahnwurzeln angreifen, auch Gelenkschmerzen könnte diese Therapie verursachen, ohje, ohje...

So und nun ist es endlich Zeit zum Schlafen, gute Nacht.

Dienstag, 24.10.2017

Zitat des Tages

"Greif mich doch nicht zu heftig an, damit ich nicht vergehe! Du weißt wohl, was ich tragen kann, wie’s um mein Leben stehe."

von Paul Gerhardt

Ohja, was kann man alles tragen, was mutest Du uns zu? Es heisst, doch, dass wir nicht mehr bekommen, als dass wir tragen können.

Gerade denke ich, es ist doch etwas viel jetzt. Weniger hätte es auch getan. "Gring ache u seckle" oder Augen zu und durch... Aber so einfach ist das gar nicht immer, wenn so vieles über einem hereinbricht. Jetzt habe ich wirklich das Gefühl, in einem Alptraum zu sein... Es macht mir heftig zu schaffen. Wie soll das nur weitergehen.

Mein Mann bekommt eine ambulante REHA, das heisst auch er wird bald täglich zur REHA gehen müssen. Das bringt uns einiges an Koordination, wenn auch ich täglich zur Therapie muss. Aber wer weiss, vielleicht starte ich mit der täglichen Therapie erst, wenn er mit seinem Programm (12 Wochen) durch ist. Am 13.11.2017 weiss ich, ob eine Chemo nötig ist. Dann bekomme ich eine wöchentliche Gabe 4 x und erst danach die Bestrahlungen.

Also auch das werden wir überstehen. Zuversicht, Hoffnung und Ermutigung benötige ich jetzt ganz viel...

Am frühen Nachmittag bekam er einen zweiten Eingriff, dabei wurden noch zwei Stents gesetzt. Er fühlte sich nicht sehr wohl, als ich ihn besuchte. Er hatte noch Schmerzen und fühlte sich noch sehr schwach. Er ist sehr ungeduldig und will nach Hause. Ich hoffe, sie behalten ihn im Spital, bis er wirklich wieder fit ist. Ich kann ihm im Moment ja nicht wirklich helfen.

 

Mittwoch, 25.10.2017

Der gestrige Eingriff hat ihn mehr geschlaucht, als der vom Freitag. Ist gut so, vielleicht macht es ihm doch einwenig Eindruck und er trägt in Zukunft auch etwas mehr Sorge zu seiner Gesundheit.

Morgen darf er nach Hause. Hoffentlich schaffen wir das.

Besuch von zwei meiner Schwestern und meinem Schwager. Das 3. Buch von meinem Mann wurde heute geliefert. Mein Schwager holt es mit meiner mittleren Tochter ab. Prompt werden sie am Zoll kontrolliert. Leider waren im zweiten Packet gar keine Bücher, sondern irgendwelche Monitoren (Displays), die gar nicht für uns bestimmt waren. Sie wurden einfach falsch adressiert. Am Zoll gab das noch ein paar Schwierigkeiten, weil auf dem Lieferschein 4 Stück deklariert waren und im Packet aber nur 3 Stück waren. Der Zöllner telefonierte dann mit dem Absender und konnte den Irrtum klären. Schlussendlich konnten mein Schwager und meine Tochter die Ware zurück zur Postlagerstelle bringen, die schickten sie zurück an den Absender. Noch eine Aufregung.

Nach einem herrlichen Zvieri mit Vermicelle besuchten wir noch meinen Mann. Er fühlte sich doch schon etwas fitter. Morgen darf er nun definitiv nach Hause.

Donnerstag, 26.10.2017

Auf 09.30 Uhr fahre ich ins Unispital. Mein Mann ist bereit zur Heimreise. Wir warten noch auf die Ärztin für die letzten Anweisungen. 

Um 10 Uhr holt uns die älteste Tochter ab und bringt uns nach Hause. Leider hat sie beim Parkieren vor dem Haus eine Busse eingefangen. Doof, für dieses Geld hätten wir ein Taxi nehmen können...

Nun ist er also wieder Zuhause. Jetzt sind wir zwei Rekonvaleszente und müssen uns beide schonen und erholen..

Inzwischen habe ich auch alle Termine für meine Kontrollen bekommen. Ja, da kommt noch einiges auf mich zu.

Montag, 06.11.2017

Seit dem letzten Eintrag sind fast 2 Wochen vergangen. Mein Mann und ich erholen uns so langsam von dem Schreck...

Heute habe ich zwei Sitzungen.

Morgen um 13 Uhr den Kontrolltermin beim Zahnarzt vor Zometa-Gabe.

Am Mittwoch, 08.11.2017, um 09.15 Uhr, dann das PET/CT.                                           

Am Donnerstag bin ich für die O.A.S.E. in unserer Kirche verantwortlich. Da werde ich nochmals die Kirche öffnen.

Und am Freitag schliesslich habe ich endlich wieder mal mit meinem Patenkind abgemacht. Darauf freue ich mich.

Am Montag, 13.11.2017, weiss ich dann, wie es mit der Therapie weitergeht. Dann werde ich wieder berichten.

Mittwoch, 8. November 2017

Eine gute Nachricht. Der Tumor baute keine Metastasen. Ist das nicht Grund genug, dankbar und glücklich zu sein.

Ab Montag, 13.11.2017, geht es weiter mit Dianose-TB Teil 2. 

Freitag, 10.11.2017

Ein kurzes Resümee was bis heute passierte:

10.09.2017 Knoten entdeckt

12.09.2017 Telefon mit Brustzentrum für Termin Mammografie

19.09.2017 Mammografie

20.09.2017 Telefon Praxis Frauenärztin mit der Bitte für neuen Termin für eine zusätzliche Mammografie, Sonografie und Stanzbiopsie

25.09.2017  Mammografie, Sonografie, Stanzbiopsie

02.10.2017  Termin bei Frauenärztin / Diagnose Brustkrebs

04.02.2017  Termin beim Chirurgen vom Brustzentrum

05.10.2017  Mein Mann feiert seinen 70. Gebursttag

06.10.2017  Sonografie linker Arm / Knoten

09.10.2017  Termin bei meiner Onkologin

                  Termin bei der Psychoonkologin

10.10.2017  Spitaleintritt, Eintrittsgespräch, SLK-Markierung, Thoraxröntgen, EKG, Drahtmarkierung, Anästhesie-Gespräch

11.10.2017  Operation, Entfernung des Knotens

14.10.2017  Spitalaustritt

20.10.2017  Mein Mann muss mit Herzinfarkt ins Spital

23.10.2017  Termin bei Onkologin

25.10.2017  Zwei meiner Schwestern, mein Schwager und meine mittlere Tochter kommen zu Besuch / 3. Buch meines Mannes wurde geliefert, Abholung im Postlager in DE durch Schwager und Tochter, am Zoll wurden sie herausgenommen, prompt war im Paket nicht was auf dem Paket notiert. Eine Lieferung, die nicht zu uns sollte... Besuch im Spital

26.10.2017  Mein Mann darf nach Hause. Älteste Tochter holt uns ab.

30.10.2017  Termin in der Radioonkologie, Erstgespräch vor Bestrahlung

31.10.2017  Knochendichtemessung

07.11.2017  Zahnarztkontrolle vor Zometa-Gabe

08.11.2017  PET/CT in der Nuklearmedizin

Neueste Kommentare

18.08 | 22:08

Hallo ihr Zwei
Das isch ja e Überraschig...
Äs liebs Grüessli zrugg
Maria Anna

18.08 | 21:58

ganz liebe grüsse aus der verwandtschaft von züsi käthi

14.10 | 12:47

Liebste Kathy, keine Angst, ich bleibe Dir noch erhalten. BIG DAD weiss das, dass ich hier noch gebraucht werde. Bin jetzt wieder Zuhause und es geht mir erstaunlich gut. Dank, Lob und Ehr dem Vater..

13.10 | 22:02

Mein liebes Herz
Ich brauche Dich. Möchte Dich nicht missen.
Ich hoffe das weiss unser BIG DAD to Heaven

Diese Seite teilen